Tauchshop Mainz / Tauchshop Wiesbaden
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Mainzer Tauchschule geht einzigartigen Weg in der Rhein Main Region
Stefan Eimer, erfahrener Tauchlehrer und Inhaber des Tauchertreffs Mainz hatte schon im Jahr 1998 einen Traum. „Ich möchte einmal lautlos und ohne die sensible Fischwelt zu stören tauchen.“ Das hört sich für einen Nicht-Taucher eigentlich ganz einfach an. Man schnallt sich eine Pressluftflasche auf den Rücken und springt ins kühle Nass. Dann werden die Flossenträger und Kiemenatmer schon neugierig und lassen sich in Ruhe fotografieren. Theoretisch kein Problem. Das ist aber leider in der Praxis etwas anders. Da der Mensch, wie allgemein bekannt, nicht mit Kiemen ausgestattet ist, muss er seine Atemluft in diese für ihn erst einmal feindliche Umgebung mitnehmen. Sonst ist der Spaß sehr schnell vorbei. Und hier beginnt das eigentliche Dilemma. Durch das ständige Ein- und Ausatmen, inklusive einem großen Blasenschwall, ist sehr schnell Schluss mit der Ruhe. Der Taucher hört sich an wie eine schnaufende Dampflok mit anschließender Whirlpool- Akustik. Das findet kein Lebewesen, dass sich sonst in absoluter Stille befindet gut. Will heißen, keine Neugier, keine harmonische Begegnung zweier Lebensformen, keine Nahaufnahmen sondern Angst und Fluchverhalten.Das Problem ist in der Taucherszene schon sehr lange bekannt und viele schlaue Menschen haben sich darüber ihre Gedanken gemacht.
Die Lösung liegt eigentlich auf der Hand. Die lauten Atemgeräusche müssen weg und erst recht die störenden Blasen. Am besten wäre es, man nimmt die Luft welche man atmet einfach wieder mit an die Oberfläche. Aber jedes Kind weiß, dass der Körper Sauerstoff beim Atmen verbraucht und beim Ausatmen unter anderem Kohlendioxyd entsteht. Dieses darf nicht wieder zurück in die Lunge sonst gehen früher oder später die „Lichter“ aus. Nun stellt sich also die Frage, wie bekomme ich unter Wasser genügend Luft ohne die störenden Blasen und ohne Geräuschentwicklung und ohne Mengen von Ausrüstung mit mir herum zu schleppen? Technisch gesehen liegt die Lösung auf der Hand und ist eigentlich ein alter Hut. Schon im Jahre 1876 hat ein deutsch stämmiger Engländer mit Namen Henry Fleuss ein Gerät entwickelt, mit dem man in einer Art Kreislauf atmen konnte. Das heißt vereinfacht, die verbrauchte Luft wurde in einem speziellen Gerät gereinigt und wieder zum atmen zur Verfügung gestellt. 1879 tauchte Fleuss mit dieser Apparatur schon in mehr als 5 Meter Tiefe. Dieses Gerät wurde später in den 19’ hunderter Jahren als Rettungsgerät für U-Boot Besatzungen eingesetzt. Die deutsche Medizintechnik Firma Dräger widmete sich sehr frühzeitig der Entwicklung dieser „Kreislaufgeräte“ und stellte diese Tauchapparate der Marine und gewerblichen Kunden zur Verfügung.
Einige Jahrzehnte später entwickelten die Tauchpioniere Jacques-Yves Cousteau und der deutsche Hans Hass die Kreislaufgeräte für das Sporttauchen weiter. Nach vielen Versuchen, mit oftmals dramatischen Folgen wurden die Geräte soweit entwickelt, dass es auch für einen Hobbytaucher möglich wurde, lautlos und ohne störende Blasengeräusche zu tauchen. Auch das Militär hatte verständlicherweise großes Interesse an solchen Geräten. Diese werden weltweit von Kampftauchern und Spezialeinheiten eingesetzt. Das war die Lösung für Stefan Eimer, der bis dahin schon hunderte von Tauchgängen mit dem offenen System, dem für den Tauchleihen bekannten Tauchgerät mit Pressluftflasche auf dem Rücken, tauchte. Im Jahr 1999 tauchte er zum ersten Mal mit einem Gerät mit dem bezeichnenden Namen „Dolphin“. Sofort war das Feuer entfacht. Nach unzähligen Tauchgängen in heimischen und tropischen Gewässern, ließ ihn die Faszination nicht mehr los und er wurde zum Spezialist für dieses einmalige Tauchabenteuer. Mit den Jahren kamen immer ausgereiftere Geräte auf den Markt und Eimer bildete sich zum Tauchlehrer für Rebreather wie dem Dolphin von Dräger, Voyager von Aquatek, Sentinel von VR Technology oder dem Discovery von Poseidon, weiter.
Heute ist Stefan Eimer mit seinem Tauchertreff in Mainz ein gefragter Spezialist, Ausbilder und Händler dieser Tauchgeräte Deutschland weit. Im Rhein Main Gebiet bietet er als einziger eine solch großen Auswahl an Geräten verschiedenster Hersteller, mittlerweile sind 2 Poseidon Discovery MK6 der Firma Poseidon, ein Sentinel der Firma VR Technology und ein JJ-CCR in Besitz der Tauchschule. Sein Credo ist, das Tauchen mit diesen jetzt sehr ausgereiften Geräten auch dem normalen Hobbytaucher nahe zu bringen und die Faszination weiter zu geben. Hier möchte er mit dem Vorurteil aufräumen, dass diese Taucherei nur etwas für Spezialisten oder waghalsige Tauchprofis sei. „Es sieht komplizierter aus als es ist“, so Eimer. Sogar Tauchanfänger können dieses Erlebnis nach einer Einweisung genießen. Daher bietet er mit seinem Tauchlehrer-Team neben der normalen Tauchausbildung mit Pressluftflasche auch ein so genanntes „Schnuppertauchen“ auf diesen Geräten an. Ein Erlebnis der besonderen Art. Wer es einmal ausprobiert hat kann die vielen Vorteile am eigenen Leib erleben. Doch Vorsicht Suchtgefahr!
Lautloses dahin Schweben ohne die empfindliche Unterwasserfauna zu stören. Begegnungen mit Fischen auf kürzester Distanz. So zum Beispiel lieben Flussbarsche ihr eigenes Spiegelbild in der Maske des Tauchers. Ein Phänomen, das man von Wellensittichen oder Papageivögeln kennt, die mit ihrem eigenen Spiegelbild spielen. So kann es passieren, dass der Barsch einen solchen Gefallen daran findet, dass er sich auf die Tauchermaske setzt. Begegnungen mit riesigen Hechten auf einer Distanz von weniger als 30 Zentimeter. Schwimmen in einem Schwarm von Fischen ohne diese zu stören. Von Angst oder Fluchtverhalten keine Spur. „Ein irres Erlebnis. Man fühlt sich wie ein Teil der Unterwasserwelt und nicht als Eindringling“, so Eimer. Aber ein taucherischer Grundsatz gilt hier ganz besonders. Schauen Ja, Anfassen Nein.
Die Rebreather bieten zusätzlich weitere Vorteile gegenüber den offenen Systemen. Warme feuchte Luft, die verhindert ein schnelles Auskühlen und die gefürchtete Dehydration. Und Tauchzeiten von mehr als 3 Stunden lassen jeden Naturliebhaber und Fotografen beim Tauchen viel Spielraum für einzigartige Unterwassererlebnisse. Selbst die Tiefe spielt eher eine untergeordnete Rolle da der Luftverbrauch unabhängig davon ist. Natürlich hat jede Medaille auch seine Kehrseite die hier auch erwähnt werden sollte. Der Aufwand ist schon etwas höher in der Vorbereitung zum Tauchgang. Auch die Kosten eines Gerätes sowie der Wartung und Pflege liegen weit über der normalen Tauchausrüstung. Hier gibt es aber schon einige kluge Lösungen. In so genannten Rebreather-Pools kann der ausgebildete Taucher die Geräte ausleihen. Das ist natürlich eine echte Alternative für den Hobbytaucher, der in seinem Urlaub nicht auf die Annehmlichkeiten dieses Tauchgeräts verzichten möchte.
Die Rebreather Szene wächst und wächst. Schon jetzt bewegen sich tausende von Naturliebhaber in lautlos unter Wasser fort. Auge in Auge mit dem Fisch.
Der Tauchertreff-Mainz bietet Rebreather SCR & CCR Kurse nach Richtlinien von IART & I.A.C. von Level 1 bis Level 3 an.
Infos findet Ihr hier auf der Page unter Rebreather Kurse